Der 8. Versuch, soll es nun sein.

Verfasst am: 06.03.2017, 09:20
Unbekannt
Entfernter Beitrag von gelöschtem Nutzer oder Nutzerin
Verfasst am: 06.03.2017, 10:57
Habenichts
Habenichts
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Du bist ja schon erfahren was das aufhören anbetrifft.
Ergo nur länger ohne Gift und gesund bleiben
Willkommen im Kreis der Süchtigen

Verfasst am: 06.03.2017, 11:52
miezhaus
miezhaus
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Guten Tag Albmar,

herzlich willkommen in unserer Gemeinschaft der Aufhörwilligen! Ich freu mich, daß Du Deinen Weg hergefunden hast.

Zunächst mach Dir bitte keine Kopf, daß Du nicht im ersten Aufhör-Durchgang rauchfrei geworden bist. Die Statistik lehrt uns, daß ein Aufhörer im Durchschnitt sieben Anläufe nimmt, bis er dauerhaft rauchfrei wird. Da bist Du noch weit von einer Endlosschleife entfernt! Deine bisherigen Anläufe zeigen außerdem, daß Du es schaffen kannst, den Biß dazu hast, denn Du hast ja schon längere rauchfreie Phasen eingelegt! Das ist ja toll, das darf Dich davon überzeugen, daß Du es kannst.

Mehr noch: Du kannst da nun Erfahrungen für Dich herausziehen. Nämlich: Was genau hat Dich denn jeweils dazu animiert, wieder anzufangen? Und was könntest Du künftig machen, um diese Situationen rauchfrei zu managen? Siehst Du, diese Erfahrungen sind Gold wert - deshalb ist kein Anlauf ein Scheitern! Jeder Ausstieg bringt Dir im Idealfall rauchfreie Zeit - und wenn er nicht zur dauerhaften Rauchfreiheit gereicht, eine Erfahrung, ein Lerngeschenk. Du bist mit keinem Deiner Ausstiege gescheitert Albmar, sie waren alle was wert.

Und nein, Du kannst Recht haben, Erfahrung heißt nicht, daß man es für immer schafft. Dazu gibt es zu viele erfahrene Nichtmehrraucher, die wieder rückfällig geworden sind. (Ist mir im Übrigen auch passiert). Aber Achtsamkeit, nachdem man von der Zigarette losgekommen ist, ist der allerwichtigste Baustein dafür, die Rauchfreiheit zu konservieren. Und das kannst Du - wetten?

Jetzt würde ich sagen, schau mal wie es Dir im weiteren geht - wenig Entzug ist ja schon mal super, das gönne ich Dir! - und wenn Du dennoch Schieflagen verspüren solltest (was ja nicht zwingend eintreten muß), dann trage sie hierher und wir reagieren situativ, einverstanden? Man kann gegen jede Befindlichkeit im Entzug angehen, Du bist da nicht machtlos ausgeliefert. Komm jederzeit her und unterhalte Dich, wenn Du wünschst. Bis dahin nochmals viel Erfolg von

Lydia

Verfasst am: 06.03.2017, 12:39
miezhaus
miezhaus
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Hallo nochmal Albmar,

(Dein Nick klingt irgendwie nach doppelt schlechten Träumen, ist das Absicht...?)

Obst und Gemüse ist sogar sehr gut in der Entwöhnung, da es Schmacht bedienen kann und außerdem die Verdauung am Laufen hält. Gute Entscheidung! Gleiches gilt übrigens für ausreichend Flüssigkeit (das ist sowieso immer eine Empfehlung im Entzug, da es die Entgiftung unterstützt und den Kreislauf noch stabil hält, also genehmige Dir viel Wasser, auch mal Fruchtsaftschorle oder ungesüßte Tees).

Es ist zwar eine großartige Vorbereitung, für Ruhe zu sorgen. Einer unserer Mitaufhörer hat mal einen wunderbaren Satz geprägt, den ich oft und gerne zitiere: Der Erfolg meiner Rauchfreiheit hing auch maßgeblich vom Nichteintreten bestimmter Ereignisse in meinem Leben ab (thx Markus). Dennoch, so ganz ausschließen kann man unvorhergesehene Ereignisse nie - es müssen ja nicht gleich die Katastrophen sein, aber irgendso kleine Stolpersteine, mit denen man nicht gerechnet hatte. In diesem Fall würde ich Dir anbieten, Dir zu verinnerlichen, daß eine Zigarette an der Situation nichts ändert, sie nicht bessert, und daß Du Dich davon nicht besser fühlen, sondern im Gegenteil, wahrscheinlich eher noch zusätzlich ärgern würdest. Dann greife lieber zum Streßball aus dem bereits bestellten Startpaket. Frage Dich, was könnte ich jetzt tun, anstatt zu rauchen?

Aber gehen wir mal nicht davon aus. Laß Dich vom Forum unterstützen, es ist wirklich leichter als allein. Ich freu mich auf den weiteren Austausch! Bis bald grüßt

Lydia

Verfasst am: 06.03.2017, 14:20
panmari
panmari
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Hallo,

wollte mal kurz vorbei schauen und Dir alles Gute wünschen.

Bei mir ist es das 3.Mal mit dem Aufhören.

Mit Unterstützung in diesem Forum klappt es bei Dir bestimmt.

Hier gibt es Tipps, gute Wünsche, Rezepte und viel Unterstützung.

Also immer schön weiter



Liebe Grüße

Marion

Verfasst am: 06.03.2017, 15:23
panmari
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bei mir waren die ersten 3 Tage am schlimmsten

Lg
Marion

Verfasst am: 06.03.2017, 19:07
panmari
panmari
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Drück Dir ganz fest die Daumen.

Mir hat ein abgeschnittener Strohhalm geholfen.

Damit schön viel frische Luft einatmen.

Als es bei mir ganz schlimm wurde habe ich ein Nikotinkaugummi gekaut.

Habe insg. aber nur 3 gebraucht.

Die Attacken gehen vorbei-

Selbst ich hatte vorhin noch eine.

Aber wir sind stärker.

Schick Dir mal den Drachen zum Dampfablassen blassen:

Ablenken...... mit Sport, Lesen usw.ng:

Liebe Grüße Marion

Verfasst am: 07.03.2017, 13:23
srrauchfrei
srrauchfrei
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Hallo Albmar,

Tag zwei ist bereits zur Hälfte überstanden, und wie ich lese, meisterst Du das tapfer und - ganz wichtig - stur!

Ich hatte mir den Rauchstopp auf ein langes Wochenende gelegt und war oben drauf auch noch auf einem
Städtetrip, das hat mich bestens abgelenkt.

Bonbonvorrat, viel, viel trinken, und Ablenkung. Bei mir war in der ersten Zeit wichtig, dass ich mit meinen
Händen etwas zu tun hatte. ( Ball kneten! ) Das fand ich ziemlich überraschend.

Ok, bleib dran, es wird leichter, sehr bald!

Viele Grüße
Silke

Verfasst am: 07.03.2017, 13:23
panmari
panmari
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Beiträge: 509 Beiträge

Hallo Albmar,

die ersten Tage hatte ich auch fürchterliche Schlafstörungen.

Schweißausbrüche und fühlte mich richtig schlapp.

Nur mir der Luft das war besser.

Habe aber brav meinen Sport im Fitness-Studio weiter gemacht und schon bald gemerkt das vieles besser und leichter ging.

Ist aber bei jedem anders.

Wünsche Dir noch viel Durchhaltevermögen.

Marion

Verfasst am: 08.03.2017, 11:47
miezhaus
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Hallo Albmar,

na dann lies Dic ein in die Broschüre, tretze den Relaxball und nuckel die Pfefferminzle. Ich wünsche Dir viel Spaß damit!

Du, daß sich Dein Entzug dieses Mal stressfreier gestaltet als die letzten Male - was ich Dir sehr gönne, da freu ich mich mit Dir und für Dich! -, mag in der Unberechenbarkeit des Entzugs bedingt sein. Selber hatte ich zwei Entzüge aus amtlichen Raucherkarrieren (zwischendrin wieder angefangen - und ja, da bin ich wohl auch einem Geist aus der Vergangenheit zum Opfer gefallen...), aber die hatten sowas von nichts miteinander zu tun. Eher schwer zu glauben, daß sie beide demselben Aufhörer beschieden waren. Der erste Entzug glänzte praktisch durch Abwesenheit, der zweite fiel mir schwer, aber so richtig. Man kann es nicht antizipieren, wie es laufen wird - man kann sich nur reinstürzen...

Nichtsdestoweniger ist Deine Theorie, daß es Dir diesmal nicht ganz so schwer fällt, weil Deine jüngste Raucherkarriere nicht so lang gedauert hat, nicht ganz abwegig, denke ich - im Kopf warst Du vielleicht immer noch auf "ich will es nicht mehr" gebürstet. Vielleicht war es nur eine Unterbrechung Deiner Nichtmehrraucherkarriere.

Warum sollte man sich darüber keine Gedanken machen, im Gegenteil, manchen Aufhörern hilft die Auseinandersetzung mit dem Sujet gerade durchzuhalten. Wenn das auf Dich zutrifft: herzlich willkommen jederzeit, um Dich auszutauschen und Deine Gedanken zu artikulieren!

Zu Deiner Theorie betreffs der Nikotinpflaster fällt mir noch ein Detail ein. Schau mal hier, ziemlich weit unter auf der Seite:

http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/methoden-zum-rauchstopp/nikotinersatztherapie/

Du liest hier, daß Nikotinersatzpräparate den Entzug zwar abfedern können, dem Aufhörer jedoch nicht die bewußte Auflösung der Verknüpfung bestimmter Situationen mit der Zigarette abnehmen. Das Verhalten muß geändert, eintrainierte Handlungen, rauchaffine Gefühle oder Situationen bewußt entkoppelt werden. Wußtest Du das bereits bei der Verwendung der Ersatzpräparate? Vielleicht kommt Dir dieses Mal alles klarer vor, weil Du diese Entknüpfung nunmehr bewußt exerzierst?

So oder so, ich glaube Du bist auf einem guten Weg. Auch wenn der unbewußte Griff noch manchmal ärgert (was meinst Du was ich in meiner Handtasche gekramt habe, bis mir einfiel, ach nee, da sind ja keine mehr...). Das wird sich auch noch ändern. (Heute krame ich höchstens noch, weil in den Untiefen der Tasche der Autoschlüssel mal wieder unauffindbar ist.)

Weiterhin alles Gute, wie lesen uns! Viele Grüße sendet

Lydia