motivation

Verfasst am: 04.09.2015, 21:06
Unbekannt
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Verfasst am: 04.09.2015, 21:26
rauchfrei-lotse-meikel
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Hallo meeresbrise,

ich halte die Motivation, um ein solch langfristiges Projekt, wie das 'Nichtmehrrauchen' durchzuhalten, für tagesformabhängig. Diese erste Entzugsphase, in der du jetzt steckst, ist mit das Härteste, dem du dich in deinem Leben bisher ausgesetzt haben magst. Da, wo ich nun bin, ist es vergleichsweise leicht. Ab und zu "zwickt" es mal, alles kein Problem.

Die ersten Tage und Wochen fordern enorm! An manchen Tagen spazierst du so durch, an anderen bist du dem Wahnsinn nahe. All das, dieses gesamte Spektrum liegt in der "Natur der Sache". Du widersetzt dich einer Suchterkrankung, die immer wieder ihren Tribut einfordert. Deine Stärke, das Hochhalten deiner persönlichen Zielsetzung, sind das, woran du dich festhalten kannst. Und wir, als community, als "Leidens"-Genossen, können versuchen, dir Unterstützung zu geben. Wenn es mal gaaanz eng wird. Lies, schreib, Tag&Nacht, wann immer dir danach ist. Lenke dich ab, von 'bösem Gedankengut'. Und wenn du nachts um Zwei einmal die Treppen runter- und wieder hochläufst. Tue alles...aber über Allem steht: NIE WIEDER EINEN EINZIGEN ZUG!!

Bleib stur!
Meikel

Verfasst am: 04.09.2015, 22:13
rauchfrei-lotse-meikel
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meeresbrise, die Angst vor gesundheitlichen Konsequenzen verstehe ich!
Mein Sohn war siebzehn, als ich aufhörte, zu rauchen=zusätzliche Motivation!

Erst als der Arzt bei mir COPD diagnostizierte, konnte ich loslassen. Von diesem Teufelszeug!
Mein inzwischen erwachsener (na ja) Sohn wird weiter Motivation bleiben, das ist klar

Lasse es gesundheitlich nicht soweit kommen.

Love
Meikel

Verfasst am: 05.09.2015, 00:01
WolfMS71
WolfMS71
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Hallo,

Die größte Motivation ist die aktuelle und zukünftige Gesundheit sowie die Freiheit..

Das sollte man sich immer wieder so vor Augen führen...

Man ist nicht süchtig als Nichtmehrraucher...

Man kann selber entscheiden was man macht..

Man lebt frei und gesund und nach dem eigenen Willen...

Also: Durchziehen NMR.

Markus

Verfasst am: 05.09.2015, 12:07
miezhaus
miezhaus
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Liebe Meeresbrise,

leider ist es so dass die Motivation eine Holschuld ist. Sie springt einen leider nicht einfach an und sagt, da bin ich wieder, fort Ihr trüben Gedanken! Die muss man sich immer wieder selber ins Gedächtnis zurückrufen.

Die Frage an Dich selber, warum Du aufgehört hast, ist schon richtig. Solltest Du Dir auch und vor allem in guten Momenten mal stellen, denn dann hast Du auch eine Antwort drauf. Und dann deutlich für Dich die Antwort artikulieren, gerne auch laut, oder aufschreiben. Und das dann in schlechten Momenten wiederholen oder nachlesen. Nein, ich habe aufgehört, weil ich meiner Tochter ein Vorbild sein will (oder um jeden Preis meine Gesundheit erhalten will oder meine Finanzen nicht weiter schwächen will oder... oder... was Deine stärksten Motivationsgründe eben sind). So kannst Du Dir Deine Motivation in schlechten Momenten immer wieder zurückerobern. Und dann ein Ablenkungsmanöver starten wie beschrieben.

Weiterhin viel Erfolg auf Deinem durchaus bezwingbaren Weg in die Rauchfreiheit wünscht Dir

Miezhaus

Verfasst am: 05.09.2015, 16:26
rauchfrei-lotse-meikel
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Liebe(r) Zidane001,

DAS ! Ist die Vielfalt dieses Forums. In dem jede(r) jede(n) unterstützt! Den Wert eines jeden Post's zu bemessen, liegt einzig im Auge des Adressaten. Völlig egal, ob es sich um einen Supermarktkassierer, Lehrer oder Bauarbeiter handeln mag.

Es freut mich sehr, wenn du für dich die Wertigkeit deiner Motivation gefunden haben solltest. Du wirst durch die rege Teilnahme in diesem Forum gelernt haben, wie vielfältig die Motivation der Einzelnen ist. Jede Strategie ist richtig, wenn sie zielführend ist. Wir geben uns Anregungen, Tipp's Hilfestellungen.

WIR dogmatisieren nicht!

Herzliche Grüße
Meikel

P.S.: Und von dir, liebe meeresbrise, täte mir persönlich ein Signal gut, wie du den heutigen Tag bewerkstelligt hast.

Verfasst am: 08.09.2015, 19:57
Lacronimus
Lacronimus
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Hee :9
meinen Glückwunsch zu einer Woche Rauchfrei Das darf gefeiert werden.
Ja Bewegung brauche ich auch zur Rauchentwöhnung. Heute war bei mir schon wieder irgendwie schrierig. Nen paar Kilometer mit dem Rad gefahren und nun gar kien Bedürfnis mehr zu Rauchen.
So und nun zum feiern!


rn:

Verfasst am: 11.09.2015, 18:42
Lacronimus
Lacronimus
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Denn mal meinen Glückwunsch zur Zweistelligkeit
Nun imme rschön stur bleiben. Du wilslt ja das wir dir auch zum dreistelligen Gratulieren ;)

Verfasst am: 12.09.2015, 22:58
Stocki
Stocki
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Hallo zusammen.....ich bin Anja und bin gerade dabei,meine letzte Zigarette zu rauchen. Nachdem ich in den letzten 4 Wochen meinen Konsum von 30-40 Ziggi auf 5-10 reduziert habe,soll nun endlich Schluss sein.Bei mir ist es der Schalter im Kopf,der sich nicht umlegen lässt und das nervt mich echt an.Regelmässig nach der Arbeit....meist 16h nach der letzten Ziggi....kann mir irgendjemand nen Tipp geben?
Liebe Grüße vom Bodensee.

Verfasst am: 12.09.2015, 23:13
rauchfrei-lotse-meikel
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Liebe Anja,

willkommen hier! Wenn du deine Letzte, die aller-letzte geraucht hast, entsorge direkt im Anschluss alles, was mit Rauchen zu tun hatte. Alles!

Wenn möglich nimm ein ausgiebiges Duschbad, gehe dabei in Gedanken noch mal in dich und programmiere dich selbst: Ich rauche nicht mehr.
So lautet dein Satz.

Zieh dir etwas Gemütliches an und lasse es dir für den Rest des Abends - rauchfrei - richtig gut gehen.

Wenn du frühmorgens bereits beim Kaffee geraucht hast, oder ähnliche Ritualle hattest, verändere diese. Z. B. Tee statt Kaffee, oder nen Keks zum Kaffee, oder nen anderen Sitzplatz, als den altbekannten. Alles Weitere gerne später...
Wie oft hast du bisher ernsthaft (aber leider vergeblich) aufgehört mit dem Zeugs?

Diese ersten Tage können dich schon fordern, richte dich darauf ein. Aber es wird besser, von Tag zu Tag. Das kann ich dir versprechen.

Einen schönen Abend und gutes Gelingen

wünscht dir
Meikel