Keep calm and stop smokin'

Verfasst am: 08.11.2014, 09:25
Helly
Helly
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Das hört sich alles positiv an. Ich merke bei mir eher, dass ich gereizter geworden bin und warte sehnsüchtig auf positive Veränderungen!!! Letzte Nacht konnte ich gut schlafen,habe mir ab er mal einen Arzttermin für die letzte Novemberwoche geholt. Aber momentan keinen Schmacht nach Zigaretten! Ist ja auch schon positiv!Schönen,sonnigen Tag!

Verfasst am: 09.11.2014, 11:26
lilith88
lilith88
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Verfasst am: 09.11.2014, 12:05
Helly
Helly
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Oh ja,das ganz bestimmt! Und ich freue mich über jeden rauchfreien Tag!e:

Verfasst am: 09.11.2014, 20:54
miezhaus
miezhaus
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Hallo Schäfchen,

ich wollte grad mal bei Dir vorbeischauen wie versprochen!

Deinen Post von gestern vormittag fand ich interessant. Ich hab das jetzt immer wieder mal bei Nichtmehrrauchern hier gelesen, daß sie sich nach dem Rauchstopp z. B. nicht mehr alles von jedem gefallen lassen, daß sie sich auch mal im eigenen Interesse auf die Hinterbeine stellen, daß sie sich auch mal durchsetzen. Du sagst zwar für Dich, daß es nicht nur am Rauchstopp liegt, sondern daß bei Dir mehrere Einsichten zusammenkamen. Aber es ist doch interessant zu beobachten, daß man sowas doch öfters mal von Aufhörern hört!

Find ich spannend, den Effekt! Ob es daran liegt, daß wir nichts mehr tun, was unsere (auch negativen) Gefühle dämpft? Daß wir insgesamt, nicht nur was das Rauchen angeht, nach dem Rauchstopp besser auf uns aufpassen, bewußter mit uns umgehen? Oder daß uns die Leistung, die wir da vollbringen, das Rauchen aufzugeben, selbstbewußter werden läßt? Ich weiß es nicht. Ich finde nur, daß das auch ein unheimlich positiver Nebenaspekt des Nichtmehrrauchens ist, der bei vielen Menschen zu beobachten ist, aber kaum irgendwo erwähnt wird.

Ich freu mich für Dich, daß Du augenscheinlich auch sowas erlebst. Geh den Weg weiter, achte auf Dich. Viele liebe Grüße aus dem

Miezhaus

Verfasst am: 09.11.2014, 21:34
ManyLu
ManyLu
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Hallo Schäfchen und alle anderen,

oh, hier sind aber interessante Dinge diskutiert worden, ohne dass ich es bemerkt habe

Schön, die Gedanken zum veränderten Lebensgefühl....

Da mein Rauchstopp mitten in einer mittelschweren Depression passierte, trifft das wohl in einiger Zeit auch auf mich zu. Aber ich glaube, auch ohne Depression hätte sich mein Blick auf die Welt mit mir darin verändert. Weil wir hier im Forum mit dem Rauchstopp nichts anderes machen als eine Verhaltenstherapie. Und all die Selbstbeobachtung, das Nachdenken über Sucht, Bedürfnisse, Gefühle, Gesundheit, Leben und Tod... das macht achtsamer. Und das führt zu einer veränderten gereifteren Persönlichkeit. Plus mehr Selbstbewusstsein wegen der überwundenen Hürden natürlich!

Ich freue mich so, mit Euch nachdenken und wachsen zu dürfen! Das ist schön und heilsam für mich, weil mein positives Weltbild gestärkt wird und das negative an Macht verliert! Nicht zu vergessen Eure lieben stärkenden aufbauenden Worte, wenn ich mal jammerich schreibe

Und ich verlaufe mich hier übrigens auch öfters... verliere "Gespräche" aus den Augen... die Zeit ist halt auch begrenzt, in der man sich hier aufhält und wird bei mir mit ansteigender Zählerzahl geringer... Aber das Forum ist immer noch ein wichtiger Bestandteil meines Weges.

Schönen Abend zusammen!
ManyLu

Verfasst am: 11.11.2014, 00:46
lilith88
lilith88
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msfruehstueck:und undfür einen guten Start in den Dienstag!
Ich hoffe, es geht dir gut, liebes Schäfchen!

Verfasst am: 13.11.2014, 20:40
ManyLu
ManyLu
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Liebes Schäfchen und liebe Silvia,

ich habe zwar einen ketterauchenden Ehemann, der ganz genau weiß und schätzt, was ich mit dem Rauchausstieg leiste, aber ich habe auch eine Nichtraucherzwillingsschwester, deren Meinung mir sehr wichtig ist. Und sie kann mit dem Rauchausstieg auch eher nicht gut umgehen, obwohl sie sonst alles versteht, was mich bewegt. Am ehesten konnte ich ihr die Suchtproblematik nahebringen, als ich sie aufforderte, einfach mal für lange Zeit Süßigkeiten völlig wegzulassen. Das ist nämlich ihre Schwäche. Da hat sie´s dann ein wenig nachvollziehen können.

Am meisten nervt es mich, wenn sie als Apothekerin und medizinisch Interessierte mir Moralpredigten hält durchzuhalten. Oder einmal, als ich erkältet war und am Telefon arg nach Luft schnappte, fragte sie scharf "Rauchst Du etwa?" In solchen Momenten würde ich mir am liebsten aus Trotz wieder eine anstecken. Was natürlich Blödsinn ist, aber das ist der erste Reflex in mir, dem ich dann bewusst gegensteuern muss. Auch dieser bevormundende Ton von Nichtrauchern kann mich schon rasend machen. Meinen Groll ihr gegenüber kann ich aber durch bewusste Reflexion entschärfen. Sie meint es gut und weiß es nicht besser. Und ich weiß ja selber, dass ich stolz bin und durchhalten will, da brauch ich ihr Lob nicht unbedingt. Verständnisvolle Gelassenheit kann man halt nicht von allen nahestehenden Verwandten erwarten, usw. ...

Gut, dass es Euch auch noch gibt!

ManyLu

Verfasst am: 15.11.2014, 09:27
Helly
Helly
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Versuch es ,stark zu bleiben.Nimm Pfefferminz und Kaugummi mit!!!! Denk doch daran,wie lange du schon durchgehalten hast......Und stinken willst du doch auch nicht mehr!!!! Lass das Teufelchen an dir vorübergehen!!!!

Verfasst am: 15.11.2014, 14:09
ManyLu
ManyLu
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Hallo Schäfchen,

ich zitiere mich mal selber, weil ich heute morgen genau dazu geschrieben habe:

[quote="ManyLu"]
Allen, die schon im Nebelmeer feststecken, schicke ich ein wenig Sonne! Die haben wir hier nämlich noch!



Heute ist das Nichtrauchen total einfach. Ich habe über die Möglichkeiten psychischer Veränderung gelesen, dass sie immer zyklisch verlaufen.... sie gelingen wegen Erfolgserlebnissen... dann gibt es Rückfälle in alte Denkmuster... dann gibts wieder positive Entwicklungen... dann wieder alte Gefühle....

Lasst uns diesen Wellenrhythmus gelassen aushalten. Wenn wir oben sind, freuen wir uns, dass die Rauchfreiheit gelingt, und wenn wir gerade unten sind und mit alten Denk- und Verhaltensmustern kämpfen, dann halten wir durch, weil wir wissen, dass es beald wieder nach oben geht...

Ich bin fest davon überzeugt, dass es irgendwann zu einer Abflachung der Wellentäler kommt und sich das Neue dauerhaft stabilisiert.

Ich versuche, keine Panik zu bekommen, wenn es wieder nach unten geht (das betrifft bei mir die Rauchfreiheit genauso wie die Depression).

Also, auf zu neuen Ufern! Denkt Euch hier ein wunderschönes Segelschiff!

Einen schöne Samstag Euch allen!
ManyLu
[/quote]

Halte durch Schäfchen! Du machst das auf den Wellenbergen doch schon so toll! Und unten ist es halt wieder hart... aber das geht vorbei. Ich bin mir sicher, dass Du das heute gut packst.

Ich hatte heute auch wieder einen Einknicker, weil ich bei unserer Familienwanderung nicht viel weiter kam als vor zwei Wochen. Die Kraft reicht einfach noch nicht. Ich war sehr traurig darüber, nur so weit laufen zu können wie eine Oma... Aber mein Mann sagte das einzig richtige: Sie kommt wieder, die Energie... Und Du weißt es auch: Sie kommen wieder, die glücklich rauchfreien Tage. Und es werden immer mehr!

ManyLu

Und morgen feierst Du Deinen 70ten!!!

Verfasst am: 15.11.2014, 19:48
Julia2
Julia2
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[color=green]Mal schnell einen Gruß hinterlassen

Ja die Berg und Tal Fahrten werden immer weniger. Ich habe es einmal so beschrieben, " es sind Wellen die auf hoher See stürmen und aufbrausend sind, aber je näher sie dem Strand kommen je ruhiger werden sie und laufen dann am flachen Ufer aus!"

Liebes Schäffchen, bleib weiter stur.

LG Julia [/color]