Seit dem 01. April 2020 bin ich rauchfrei. Es war ein kalter Entzug ohne irgendwelche Hilfsmittel. Das war im Alter von 69 Jahren. Davor habe ich seit 54 Jahren geraucht, zuletzt eine Schachtel pro Tag. Aufhörversuche hatte ich eigentlich viele, aber die hielten immer nur Stunden. Im März 2020 habe ich durch einen Zufall Blutdruck gemessen, der sich als sehr hoch herausstellte. Meine Frau schickte mich zum Arzt, der natürlich für einen sofortigen Rauchstopp plädierte. Meine Frau äußerte, dass sie mich nicht pflegen würde, wenn ich wegen des Rauchens hinfällig würde ( Das war aber so eine Überreaktion, wie sie mir später mal sagte.). Aber damit war bei mir ein Schalter umgelegt und ich habe am 31. März 2020 die letzte Zigarette geraucht. Eine Woche später habe ich es meinem Sohn (Arzt) gesagt. Spätestens da konnte ich nicht mehr zurück, ohne die Selbstachtung zu verlieren. So sind jetzt über 1000 Rauchfreitage zusammengekommen.Tja, jetzt fliege ich mit meiner Frau für sieben Wochen nach Mallorca und ich muß ins Krankenhaus! Mir wurden vier Stents gesetzt und ein Herzschrittmacher eingebaut. Das sind dann eben die Spätfolgen des Rauchens und ich bin ja so froh, daß ich das Laster los bin. Mein Fazit: Aufhören war nicht schlimm!
eingesandt von "Pumphut"